Die Geschichte von Raynor und ihrem Mann Moth im Buch „Der Salzpfad“ hat mich völlig geflashed. Danke an meinen lieben Kollegen Ulf für diesen Buchtip und danke an Raynor Winn für dieses tolle Buch.

Ich hatte das Buch nach Teneriffa mitgenommen und in der wanderfreien Zeit (also am Abend) darin gelesen. Schon bald hat mich die Geschichte gefesselt.

‚Worum geht es: Raynor und Moth verlieren durch tragische Umstände ihr komplettes Hab und Gut. In dieser Phase erhält Moth bei einem Arztbesuch eine niederschmetternde Diagnose, die den beiden die Hoffnung auf Heilung nimmt. Da sie kein zuhause mehr hatten, auch keine Aussicht auf Unterstützung machten Sie sich auf um den Salzpfad zu wandern, über den sie in einem Wanderführer von Paddy Dillon gelesen haben. Mit wenigen persönlichen Dingen (alles was sie besitzen passte in einen Rucksack) machten sie sich auf den Weg von Minehead aus den Weg zu wandern. In den folgenden beiden Sommern legten sie die 1014 KM Strecke zurück und erlebten Zuspruch, Ablehnung, Selbsterkenntnis und am Ende einen Funken Hoffnung. Die Tür in eine neue Zukunft öffnete sich unverhofft.

Der Salzpfad – länster Fernwanderweg auf der Britischen Insel

Diese Geschichte, spannend erzählt hat mich in meinem innersten berührt und mir Lust gemacht, selbst die Erfahrung einer Fernwanderung zu spüren. Am liebsten würde ich sofort loslaufen. Allerdings steht vorher eine ausgiebige Vorbereitung an der Tagesordnung. Dabei geht es nicht unbedingt darum die Strecke zu planen sondern die logistischen Themen zu klären und zu planen.

Fragen wie Rucksackgröße, Zelt, Schlafsack und was benötige ich sonst noch sind das eine. Was ich für meinen Hund Junior für die Tour benötige das andere. Zum Wandern gibt es viel Literatur und auch Youtube bietet viel Informationsmaterial. Allerdings zum Thema Fernwandern mit Hund habe ich nicht viel entdecken können. Es geht los mit dem Hundefutter, was eine zusätzlich Last bedeutet, Fress- und Trinknapf. Erste Hilfe Ausrüstung für uns beide, Decke für den Schlafplatz, Spezialleine für das Warten vor einem Supermarkt usw. Auch wenn es mein Ziel ist möglichst im Zelt zu übernachten, muss ich auch an andere Übernachtungsmöglichkeiten denken und da sollte für Junior ja auch ein Platz sein. Vom Zusammenstellen der Ausrüstung, den Überlegungen dazu werde ich nun die nächsten Wochen immer wieder berichten. Wie weit das ins Detail geht zeigt der folgende Punkt – Gaskartusche für den Campingkocher – Es gibt verschiedenste Systeme (Schraub-Anschluß, Bajonett-Anschluß), der Kocher hat einen Schraubanschluß, habe 2 Gaskartuschen im Gepäck und muss sicherstellen unterwegs Nachschub zu bekommen, wenn diese leer sind. Um unabhängig vom System zu sein, besorgte ich einen Adapter, der es ermöglicht meinen Kocher überall anschliessen zu können.